Jedes Jahr erkranken alleine in Deutschland über eine halbe Millionen Menschen neu an Krebs, rund 4 Millionen leben mit der Krankheit. Bei dem 35. Deutschen Krebskongress soll deshalb durch einen wissenschaftlichen Austausch und spannende Fortbildungen im Bereich der Onkologie Fachwissen interdisziplinär weiter gefördert werden. Der Kongress richtet sich deshalb an Ärzte:innen, Pflegende, Vertreter:innen aus Forschung und Politik sowie Betroffene.
Da sich eine umfassende Krebstherapie aus mehreren Behandlungsschritten zusammensetzt, sind insbesondere die Schnittstellenprozesse für den Erfolg der Therapie relevant. Der Kongress widmet sich in diesem Jahr diesen Prozessen deshalb unter dem Motto “Krebsmedizin: Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung”.
Neben spannenden Fortbildungen und Seminaren zu den Schnittstellen in der Onkologie werden auch neue diagnostische und therapeutische Verfahren, die interdisziplinären Vernetzungen oder aktuelle gesundheitspolitische Themen beleuchtet.
Der Deutsche Krebskongress (DKK) ist der größte und älteste onkologische Fachkongress in Deutschland und findet – im Wechsel mit dem International AEK Cancer Congress – alle zwei Jahre statt. Besucht wird der viertägige Krebskongress von mehreren Tausend Besuchern aus dem In- und Ausland.
Der DKK führt onkologisch tätige Expert*innen zusammen und fördert somit die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachdisziplinen. Er ermöglicht eine Bestandsaufnahme der aktuellen Forschungsergebnisse und der Situation der Onkologie in Deutschland. Behandelt werden neben zukünftigen Entwicklungen und neuen Therapieprinzipien auch gesundheitspolitische Fragen.
Krebsmedizin: Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung
Erfolge in der Krebstherapie hängen auch von der Qualität der einzelnen Schnittstellen ab. Ein schneller Transfer – gesicherter medizinischer Innovationen von Forschung in die Versorgung – ist eine wichtige Voraussetzung für den onkologischen Fortschritt. Die Schnittstelle und Zusammenarbeit aus verschiedenen ärztlichen Fächern und Gesundheitsberufen sowie Patient*innen ist ebenfalls sehr bedeutsam.
Kongessschwerpunkte sind:
- Schnittstellen der Tumormedizin
- professionelle Fortbildung zu allen häufigen und vielen seltenen Krebserkrankungen
- neue diagnostische und therapeutische Verfahren
- interdisziplinäre und interprofessionelle Vernetzung
- Plenarsitzungen zu Lungentumoren, urogenitalen Tumoren, Mensch-Maschine-Interaktion, Politic meets Oncology, zum Mammakarzinom, zur gastrointestinalen Onkologie, zur translationalen Onkologie, Immunonkologie, Psychoonkologie, Palliativmedizin und Prävention
- aktuelle gesundheitspolitische Themen
- Sitzungen mit den besten Abstracts zur präklinischen und zur klinischen Onkologie
- Programm für junge Onkolog*innen und Studierende
- interaktive Tumorkonferenzen
Zusätzlich zu dem Kongress wird es das Krebsforum der Industrie geben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Weitere Informationen: https://www.deutscher-krebskongress.de/