Medizinalcannabis ist Teil einer modernen, ganzheitlichen Schmerztherapie

Medizinalcannabis bei Krebs: Neue Wege der Schmerzbehandlung

Multimodale Schmerztherapie: ein ganzheitliche Ansatz





Verfasst von: Randy Nyssen

Lesezeit: 5 Minuten

Veröffentlicht am: 25.07.2025

Verfasst von: Randy Nyssen

Lesezeit: 5 Minuten

Veröffentlicht am: 25.07.2025



Krebserkrankungen gehen häufig mit starken, langanhaltenden Schmerzen einher. Für viele Betroffene reicht eine klassische Schmerzbehandlung nicht aus – genau hier kann Medizinalcannabis Teil einer modernen, ganzheitlichen Schmerztherapie sein.


INHALTSVERZEICHNIS


Was ist eine Schmerztherapie?

Multimodale Schmerztherapie: Der ganzheitliche Ansatz

Medizinalcannabis zur Schmerzlinderung bei Krebs

Cannabis ist kein Wundermittel – aber eine wichtige Option


Was ist eine Schmerztherapie?


Eine Schmerztherapie bezeichnet die gezielte Behandlung akuter oder chronischer Schmerzen. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern und ihre körperliche sowie seelische Belastung zu reduzieren. Dabei kommen verschiedene Medikamente, physikalische Maßnahmen, psychologische Unterstützung und zunehmend auch pflanzliche Wirkstoffe wie Cannabis zum Einsatz.

 




Multimodale Schmerztherapie: Der ganzheitliche Ansatz


Gerade bei chronischen Schmerzen – wie sie bei vielen Krebspatient:innen auftreten – setzen Ärzt:innen heute auf die sogenannte multimodale Schmerztherapie. Dabei werden verschiedene Therapieformen kombiniert, zum Beispiel:

  • klassische Schmerzmedikamente (z. B. Opioide),

  • begleitende Physiotherapie,

  • psychologische Betreuung,

  • ergänzende Verfahren wie Akupunktur oder Kunsttherapie,

  • und zunehmend Medizinalcannabis als unterstützendes Schmerzmittel.

 


Medizinalcannabis zur Schmerzlinderung bei Krebs


In Deutschland kann Cannabis auf Rezept verordnet werden – auch bei Krebs. Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass medizinisches Cannabis bei vielen Patient:innen zur Schmerzlinderung beitragen kann. Die Wirkstoffe THC und CBD wirken über das körpereigene Endocannabinoid-System und können:

  • chronische Tumorschmerzen reduzieren,

  • Nebenwirkungen von Chemotherapie wie Übelkeit oder Appetitlosigkeit lindern,

  • Schlafprobleme verbessern,

  • und die allgemeine Lebensqualität steigern.


Cannabis ist kein Wundermittel – aber eine wichtige Option


Medizinalcannabis ersetzt keine konventionellen Therapien, kann aber eine sinnvolle Ergänzung in einer individuellen Schmerzbehandlung sein – besonders dann, wenn andere Schmerzmittel nicht ausreichend wirken oder schlecht vertragen werden.

Die Therapie mit Cannabis erfolgt unter ärztlicher Aufsicht und wird individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen abgestimmt – idealerweise im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie.

Fazit: Cannabis als Baustein der modernen Schmerztherapie bei Krebs

Medizinisches Cannabis kann einen wertvollen Beitrag zur Schmerzlinderung leisten – vor allem bei chronischen Schmerzen im Rahmen einer Krebserkrankung. Als Teil einer multimodalen Schmerztherapie bietet es neue Perspektiven für Betroffene, deren Lebensqualität durch Schmerzen stark eingeschränkt ist.

Du möchtest mehr über den Einsatz von Cannabis bei Krebs erfahren? Sprich mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt über mögliche Optionen im Rahmen einer ganzheitlichen Schmerzbehandlung.

 







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