CBD wurde bereits in den 40er Jahren entdeckt. Auch im Falle von CBD war es Raphael Mechoulam der CBD in den 60er Jahren erstmalig synthetisierte.
CBD gelangte vor allem in den letzten Jahren durch verschiedene CBD Öle, die es ohne Rezept zu erwerben kann, an Bekanntheit. So fand CBD bei allerlei Beschwerden Anwendung, wie zum Beispiel bei Schlafstörungen oder entzündlichen Erkrankungen.
Im Gegensatz zu THC ist CBD nicht psychoaktiv und wirkt somit nicht berauschend. Somit gilt CBD auch nicht als Betäubungsmittel. In Cannabissorten, die eine ausgewogene THC- und CBD-Konzentration haben, kann das CBD sogar der berauschenden Wirkung von THC entgegenwirken.
Wenn man sich die weitere Wirkung von CBD einmal anschaut, so stellt man fest, dass diese im Vergleich zu THC doch recht unterschiedlich sind: so wirkt CBD beispielsweise entzündungshemmend, angstlösend und antiepileptisch. Wie THC wirkt auch CBD schmerzlindernd. Jedoch sind die schmerzlindernden Eigenschaften von THC stärker.
Die komplexen Wirkmechanismen von CBD und das damit verbundene breite Einsatzgebiet sind derzeit Gegenstand ausgiebiger Forschung, dennoch ergibt sich aus diesen zahlreichen Interaktionen ein breites Spektrum an potentiellen Einsatzgebieten.
Zu den bekanntesten Anwendungsbereichen von Cannabidiol zählen unter anderem schmerzhafte Erkrankungen mit entzündlichen Komponenten wie beispielsweise chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder Rheumatoide Arthritis – aber auch Stress, Angststörungen und Psychosen. In Form eines Fertigarzneimittels wird CBD auch sehr erfolgreich bei schweren Epilepsieerkrankungen bei Kindern eingesetzt.
Wie auch THC besitzt CBD ein breites Anwendungsspektrum. Doch auch wenn es CBD Öle frei verkäuflich zu erwerben gibt, sollte der Einsatz immer unter Rücksprache mit dem Arzt abgewogen werden.