Obwohl Cannabispatient:innen grundsätzlich am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, sollten sie ihre Fahrtauglichkeit stets kritisch hinterfragen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Vor allem vor dem Hintergrund der oftmals unklaren Folgen für Patient:innen nach einer Kontrolle besteht seitens des Gesetzgebers dringend Handlungsbedarf.
Da der Abbau von THC, anders als der Abbau von Alkohol, nicht linear geschieht, können aufgrund der THC-Konzentration im Blut kaum Rückschlüsse darauf geschlossen werden, ob eine bestimmungsgemäße Einnahme vorliegt oder nicht. Dennoch werden zurzeit immer wieder diese Werte als Grundlage für eine solche Argumentation in Verfahren genutzt.
Auch erfordert die aktuelle Diskussion über eine mögliche Legalisierung von Cannabis eine umfassende Auseinandersetzung und Überarbeitung der bestehenden Regelungen. Es besteht nicht zwingend eine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der Konzentration von THC im Blut und einer THC-bedingten Beeinträchtigung des Fahrverhaltens. Der sehr niedrige Grenzwert von 1,0 Nanogramm je Milliliter Blutserum ist somit kaum haltbar.
Alle Dokumente griffbereit!
Der Cannamedical®-Patientenausweis unterstützt Patient:innen dabei, belegen zu können, dass sie ein vom Arzt verschriebenes Medizinal-Cannabis besitzen dürfen und dazu berechtigt sind, dieses aus medizinischen Gründen zu sich zu nehmen.
In unserem Patiententagebuch kann nicht nur der Verlauf der Therapie genau dokumentiert werden, es bietet auch Platz für den Patientenausweis, sowie das aktuelle Rezept und ein ärztliches Schreiben.
Alle Informationen finden Sie unter:
https://www.cannamedical.com/de/produkte/patientenausweis/
https://www.cannamedical.com/de/produkte/patiententagebuch/
Unterstützung für Patienten
Der Bund Deutscher Cannabis-Patienten e.V. bietet als gemeinnütziger Verein Beratung und Unterstützung für Patient:innen, die eine Therapie mit Cannabinoiden erhalten.
Auch zu Fragen rund um das Thema Fahrerlaubnis finden Sie hier kompetente Ansprechpartner und weitere hilfreiche Tipps. Egal ob sie sich vorsorglich informieren möchten oder ob sie Unterstützung zum Vorgehen nach einer Kontrolle benötigen.
Bund Deutscher Cannabis-Patienten e.V.
Telefon: 0049 201 6485 0852
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