Verfasst von: Janina Horn
Lesezeit: 10 Minuten
Veröffentlicht am: 30.05.2025
Verfasst von: Janina Horn
Lesezeit: 10 Minuten
Veröffentlicht am: 30.05.2025
Wenn Sie zum ersten Mal medizinisches Cannabis anwenden möchten, fragen Sie sich vielleicht, welche die beste Cannabis Sorte für Anfänger ist. Gerade als Einsteiger ist es wichtig, ein Produkt zu wählen, das gut verträglich ist und eine milde, kontrollierbare Wirkung entfaltet.
In dieser Übersicht stellen wir Ihnen Cannabissorten vor, die speziell für Anfänger gut geeignet sind – etwa durch einen moderaten THC-Gehalt oder ein ausgewogenes Verhältnis von THC und CBD. Sie erfahren, wie sich diese Sorten unterscheiden, wie sie wirken und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, um eine sichere und angenehme erste Erfahrung zu machen.
Wenn Sie noch nie Cannabis konsumiert haben, spielt die Wahl der passenden Sorte eine entscheidende Rolle. Sie möchten sicherstellen, dass Ihre erste Erfahrung angenehm, verträglich und gut steuerbar ist. Besonders für Einsteiger eignen sich milde Sorten mit einem ausgewogenen Verhältnis von THC und CBD – also Wirkstoffen, die gemeinsam wirken, ohne Sie zu überfordern.
THC (Tetrahydrocannabinol) ist für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich. Für Einsteiger ist ein zu hoher THC-Gehalt oft zu intensiv. Daher empfehlen sich Sorten mit einem THC-Gehalt unter 15 %, um unerwünschte Nebenwirkungen wie Nervosität oder Herzklopfen zu vermeiden.
CBD (Cannabidiol) wirkt beruhigend und kann die intensivere Wirkung von THC abmildern. Ein ausgeglichenes Verhältnis dieser Wirkstoffe sorgt für ein harmonisches Erlebnis.
Wenn Sie Cannabis aus medizinischen Gründen verwenden, etwa bei Angst, Schmerzen oder Schlafproblemen, ist eine Sorte mit hohem CBD-Gehalt oft sinnvoll. Sie erleben eine milde Entspannung, ohne sich „high“ zu fühlen.
Für Personen, die erstmals Cannabis konsumieren möchten, ist es entscheidend, Sorten mit moderatem THC-Gehalt und ausgewogener Wirkung zu wählen, um ein angenehmes und kontrollierbares Erlebnis zu gewährleisten. 3 Sorten lohnen zum Beispiele einen Blick:
Um den Start möglichst reibungslos und angenehm zu gestalten, helfen folgende Tipps:
Sie möchten mehr über passende Sorten, die richtige Anwendung oder die Verordnungsmöglichkeiten erfahren?
Dann nutzen Sie die kostenlose Service-Hotline der Cannamedical Pharma. Dort beantworten qualifizierte Expert:innen all Ihre Fragen rund um medizinisches Cannabis.
Seit März 2017 können Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen in Deutschland medizinisches Cannabis auf Rezept erhalten. Dabei ist es nicht erforderlich, dass alle anderen Therapieoptionen ausgeschöpft sind. Vielmehr muss eine realistische Aussicht bestehen, dass Cannabis die Symptome lindert oder den Krankheitsverlauf positiv beeinflusst.
Folgende Voraussetzungen müssen Sie für die Verschreibung von medizinischem Cannabis auf Rezept erfüllen:
Mit dem Inkrafttreten des Cannabisgesetzes am 1. April 2024 ist der private Eigenanbau von Cannabis unter bestimmten Bedingungen legalisiert worden.
Diese Bedingungen müssen Sie erfüllen, damit der Anbau straffrei ist:
Obwohl der Eigenanbau für den privaten Gebrauch erlaubt ist, gibt es Einschränkungen, wenn es um den medizinischen Einsatz geht:
Für Patienten, die Cannabis aus medizinischen Gründen verwenden möchten, ist der Bezug über ein ärztliches Rezept der sicherste und rechtlich klarste Weg. Dies gewährleistet eine standardisierte Qualität und Dosierung, unterstützt durch die Beratung von Fachärzten und Apothekern.
Der Eigenanbau kann zwar für den privaten Gebrauch eine Option sein, birgt jedoch Risiken hinsichtlich Qualität, Dosierung und rechtlicher Klarheit, insbesondere wenn es um medizinische Anwendungen geht.
Lassen Sie sich deshalb vor der Entscheidung für eine der beiden Optionen ausführlich von einem Arzt beraten, um die beste Lösung für die individuelle gesundheitliche Situation zu finden.
Wenn Sie darüber nachdenken, Cannabis selbst anzubauen, sollten Sie wissen: Von der Keimung bis zur Ernte vergehen je nach Sorte und Anbaumethode meist drei bis sechs Monate. Autoflowering-Pflanzen benötigen oft weniger Zeit als photoperiodische Sorten, die auf bestimmte Lichtzyklen angewiesen sind.
Nach der Keimung folgt die Wachstumsphase, in der die Pflanze ihre Blätter entwickelt – gefolgt von der Blüte, in der die wirkstoffreichen Blüten entstehen. Besonders Indica-Sorten blühen schneller, während Sativa-Genetiken oft mehr Geduld erfordern.
Nach der Ernte ist der Prozess noch nicht beendet: Die Blüten müssen sorgfältig getrocknet und über mehrere Wochen ausgehärtet werden, um ihre Qualität zu sichern. Erst danach sind sie verwendbar.
Beachten Sie: Für medizinische Zwecke ist der Eigenanbau rechtlich und qualitativ problematisch. Neben Schwankungen im Wirkstoffgehalt fehlt die standardisierte Kontrolle, wie sie bei Cannabis aus der Apotheke gewährleistet ist.
Im Folgenden finden Sie Antworten auf weitere Fragen zum Thema.
Die einfachsten Cannabissorten für Anfänger sind oft feminisierte Sorten wie OG Kush und Northern Lights, die sich durch ihre Pflegeleichtigkeit und gute Erträge auszeichnen.
Feminisierte Cannabissamen sind so gezüchtet, dass sie ausschließlich weibliche Pflanzen hervorbringen, die für die Blüte und den Ertrag von Cannabis entscheidend sind.
Für den Outdoor-Anbau eignen sich robuste und ertragreiche Sorten wie Northern Lights und Autoflowering Sorten, die sich gut an verschiedene Wetterbedingungen anpassen können.
Autoflowering Sorten sind Cannabissorten, die unabhängig von Lichtzyklen blühen, was den Anbau einfacher macht, besonders für Anfänger, die keinen speziellen Lichtaufbau haben.
Die Genetik ist entscheidend, da sie die Eigenschaften der Pflanzen wie Ertrag, Blütezeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge beeinflusst. Gute Genetik führt oft zu besseren Ergebnissen.
CBD-reiche Sorten bieten entspannende Wirkungen ohne den hohen THC-Gehalt, was sie zu einer idealen Wahl für Anfänger macht, die eine sanfte Erfahrung suchen.
Der Ertrag pro Pflanze variiert je nach Sorte und Anbaumethode, aber viele feminisierte und autoflowering Sorten bieten durchschnittlich 300-500 Gramm pro Pflanze.
Photoperiodische Sorten benötigen bestimmte Lichtzyklen, um zu blühen, während autoflowering Sorten unabhängig von Lichtverhältnissen blühen, was sie einfacher zu handhaben macht.
Autoflowering Sorten haben in der Regel eine kurze Blütezeit und sind besonders für Anfänger geeignet, da sie schnell blühen und weniger Pflege benötigen.
Hochwertige Cannabissamen können von renommierten Anbietern erworben werden, die eine große Auswahl an feminisierten und autoflowering Sorten anbieten.